Chronik der Schützen

Die Ahrweiler Schützen waren immer eingebunden im sozialen Gefüge der Stadt und der Region.
Ausgehend von den Jahreszahlen der Ereignisse der Schützen werden in der nachfolgenden Tabelle auch die Ereignisse der Region aufgezeigt:

Jahr AW-Wiki, das Regionalwiki für den Kreis Ahrweiler Chronik der St. Sebastianus- Bürger- Schützengesellschaft Ahrweiler von 1403
1473 Die um 900 erbaute Tomburg steht in einem kleinen Naturschutzgebiet bei Rheinbach. Nach wechselvoller Geschichte verlor die Burg im 14. Jahrhundert ihre militärische Bedeutung und diente fortan als Rückzugsort für Raubritter. Nach ihrer fast vollständigen Zerstörung am 7. September 1473 wurde sie nicht wieder aufgebaut. Bis in die Neuzeit dienten Ruine und Burgberg als Basaltsteinbruch. Am 13. September stiftet Irmtrud Scheffen, die Witwe des verstorbenen Peter Scheffen, einen Altar zu Ehren des hl. Sebastian in der Pfarrkirche zu Ahrweiler.
1474 14. April bis 12. Mai: Belagerung Ahrweilers durch Truppen des Kölner Erzbischofs Ruprecht von der Pfalz im Jahr 1474
11. November: Plünderung Sinzigs durch Karl den Kühnen von Burgund
Peter Muylman, Bürger zu Ahrweiler, errichtet sein Testament. Darin vermacht er der Bruderschaft des heiligen Sebastian eine nicht genannte Summe Geldes und zwei Pfund Wachs.
1487 Das Adenbachtor Ahrweiler wird 1487 erstmals in einer Rechnung des Reichsklosters Prüm erwähnt.
Im Stadtarchiv Bad Neuenahr-Ahrweiler befinden sich u.a. Rechnungsbücher seit 1487.
Graf Philipp von Virneburg war 1487 Eigentümer des Kautenturms in Ahrweiler.
Die Stadt Ahrweiler schenkt den Schützen zum Vogelschießen 4 Quart [1 q ca. 1,8 l] Wein zum Verzehr auf der Helle (= Rathaus auf dem Markt). Das Quart kostet 20 Heller. Als die Schützen in diesem Jahr nach Bonn und Linz zum Wettschießen gehen, stiftet die Stadt 8 Mark. Für das ganze Jahr über gibt die Stadt den Schützen 24 Mark für den Schankwein.
1488 Der Laufenbacherhof und die Laufenbacherhof-Mühle in der Gemeinde Wershofen werden erstmals in einer Urkunde 1488 erwähnt. Auch in diesem Jahr gibt die Stadt den Schützen für den Schank das Jahr über 24 Mark. 34 Schützen müssen ausrücken, als im Andenthal ein großer Keiler auftaucht. Nachdem die Schützen heimgekommen sind, erhalten sie von der Stadt jeder 1 Drikop (= ½ Quart) Wein und einen Weck. Als die Schützen zu einem vertraulichen Gespräch auf der Helle zusam- menkommen, gibt die Stadt für sie 5 Quart Wein. Wilhelm Reutinck wird nach Rheinbach geschickt, um die Heerwagen zu bestellen, denn es soll ein Kriegszug gegen den Pfalzgra- fen unternommen werden. Der kurkölnische Amtmann zu Rheinbach war verpflichtet, den Ahrweiler Schützen einen Heerwagen zu stellen. Einen anderen Heerwagen stellte der Klosterhof von Steinfeld. Anschließend geht Reutinck nach Remagen, um ein Schiff zu bestellen. Der Stadtbote Paul wird nach Bonn gesandt, um zu hören, wie viel Schützen die Stadt Bonn aufbietet. Dann wird Paul noch einmal nach Remagen geschickt, um dort we- gen des Schiffes Bescheid zu sagen. In der Zeit hat Peter Kesseler die Zelte geflickt. Die Schützen von Hemmessen und Wadenheim sind zum Schießen hier. Sie erhalten von der Stadt 4 Quart Wein, das Quart zu 26 Heller. Schützen geleiten den Fiskal von Bonn 6 zum Rhein. Der Erzbischof von Trier bittet den Kölner Erzbischof um Beistand gegen den Pfalzgrafen. Dieser hat die Winneburg und die Burg Beilstein angegriffen und erobert. Beide Burgen sind ein Offenhaus des Kölner Erzbischofs. Der Vogt und Gotthard Gurtzgin reiten zum Rhein. Fünf Schützen geben ihnen Geleit. Jeder Schütze erhält 1 Quart Wein. In der Sache gegen den Pfalzgrafen reisen der Vogt und Hilger Gurtzgin nach Bonn. Diesmal geben ihnen vier Schützen Geleit. Jeder Schütze erhält wiederum 1 Quart Wein zu 20 Hel- ler. Dann ziehen Hilger und Gotthard Gurtzgin nach Altenahr, wo sich der Erzbischof zurzeit aufhält. Sie sollen sich erkundigen, wieso die Bonner und andere Schützen nicht gegen den Pfalzgrafen ausrücken müssen. Das sei gegen die alten Gewohnheiten. Später reiten Hilger und Gotthard Gurtzgin wieder nach Bonn, um sich zu erkundigen, ob die Bonner jetzt auch zum Kriegszug eingeladen seien. Vier Schützen geleiten Gotthard Re- belgin und Meister Hans Armbrustmacher nach Remagen, um ein Schiff zu ordern. Als die kurkölnischen Städte sich in Sinzig treffen, um sich wegen des Bierzapfs zu bere- den, werden der Bürgermeister Gotthard Gurtzgin und Tilman Gurtzgin von zwei Schüt- zen begleitet. Am anderen Tag wird die Besprechung in Linz fortgesetzt. Diesmal geben drei Schützen das Geleit. Als der Vogt und Gotthard Rebelgin wegen eines Prozesses nach Köln reiten, werden sie von Schützen begleitet. Die Remagener wollen sich dem Beschluss von Linz wegen des Bierzapfs nicht beugen. Deshalb treffen sich die Städte wieder in Sin- zig. Vogt und Bürgermeister werden von drei Schützen begleitet. Die Verzehrkosten für die Schützen belaufen sich auf 3 Mark.
1491 Urkunden aus dem Jahr 1491 bezeugen die Zuständigkeit der heutigen St.-Anna-Kapelle in Bachem zur Pfarrei Wadenheim. Für den Schank das Jahr über stiftet die Stadt den Schützen wiederum 24 Mark. Für den Empfang nach dem Vogelschuss auf der Helle gibt die Stadt vier Quart Wein zu je 20 Hel- ler. Die Bachemer haben ein Wildschwein geschossen. Zu dem Gelage laden sie den Pastor und ein Teil Schützen ein. Der Vogt und Bürgermeister Gotthard Gurtzgin reiten nach Bonn in einer Beschwerdesachen gegen Ludwig Blankart. Drei Schützen begleiten sie.
1492 Die heutige St. Sebastianus Schützenbruderschaft gegr. 1301 e.V. Sinzig/Rhein wird 1492 erstmals urkundlich erwähnt.
1492 nehmen Königsfelder Schützen erstmals an einem Schießspiel in Ahrweiler teil.
In einer noch vorhandenen Stadtrechnung von 1492 sind in Ahrweiler Ausgaben für das Archiv der Gerichtsschöffen nachgewiesen.
Taxissche Postreiter benutzen 1492 von Sinzig aus die durch Bodendorf verlaufende Heerstraße.
Die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen hat Wurzeln bis ins Jahr 1492.
Am Fronleichnamstag erhalten die Schützen acht Quart Wein (zu je 28 Heller), weil sie die Prozession in ihren Harnischen begleitet haben. Es sind insgesamt 84 Schützen und Jung- gesellen. Für den Nachmittag gibt die Stadt ihnen noch einmal 62 Quart Wein, dazu Weißbrot und Käse. Als dann auf der Helle weiter gefeiert wird, stiftet die Stadt noch einmal fünf Quart Wein und Weißbrot, das heißt, dass die Schützen an diesem Tag über 170 Liter Wein konsumiert haben. Für den Schank das Jahr hindurch erhalten die Schützen wieder 24 Mark. Für den Emp- fang nach dem Vogelschießen gibt die Stadt auf der Helle vier Quart Wein aus, jeder Quart zu 5 Schillinge. Der Abt von Prüm besucht die Schützen auf dem Green. Die Stadt stiftet dazu 14 Quart Wein. Abends feiern die Schützen, die Schöffen und Hutenmeister auf der Helle. Die Stadt gibt für den Verzehr 8 Mark. Als die Schützen ein Wettschießen zusammen mit denen von Sinzig, Linz, Remagen, Linz, Altenahr und Königsfeld veran- stalten, gibt die Stadt zwölf Quart Wein.
1493 - Für den Empfang auf der Helle nach dem Vogelschießen stiftet die Stadt vier Quart Wein, zu je 20 Heller. Das Jahr über erhalten sie für ihren Schankwein die übliche Summe von 24 Mark. Dafür konnte man sich in diesem Jahr ca. 86 Quart Wein kaufen. Das sind immerhin fast 200 l. Der Erzbischof fordert die Schützen schriftlich zur Teilnahme an einem Kriegs- zug auf. Es soll gegen Sittard gehen. Es wird in den Quellen nicht klar, ob die heutige nie- derländische Stadt oder das Dorf Sittard bei Viersen gemeint ist. Der Stadtbote Paul wurde wegen der Heerwagen nach Rheinbach geschickt. Als die Schützen in diesem Jahr ihr Schießspiel auf dem Green durchführen, sind die Schützenbrüder aus Bonn, Linz und Siegburg da. Die Stadt stiftet 18 Quart Wein. Meister Thees hat im Auftrag der Stadt den Königsvogel angefertigt. Als der Vogel geschossen ist, feiert man auf der Helle. Die Stadt stiftet 4 Quart Wein zu je 20 Heller. Zum Schankwein für das Jahr über gibt die Stadt die übliche Summe von 24 Mark. Wegen des Feldzuges werden Boten nach Brühl und Bonn geschickt. Beim jährlichen Wettschießen sind diesmal die Schützenbrüder von Bonn, Linz, Siegburg und andere zu Gast. Die Stadt stiftet 18 Quart Wein. Für das Wettschießen in Bonn gibt die Stadt eine Beihilfe von 8 Mark.
1495 - Als Schankwein für das Jahr über gibt die Stadt wieder die üblichen 24 Mark. Nach dem Vogelschuss wird auf dem Rathaus gefeiert. Die Stadt stiftet 4 Quart Wein. Auf dem Green findet ein Wettkampf statt. Die Stadt gibt für die Auswärtigen 4 Quart Wein zu je 14 Heller. Vier Schützen begleiten den Bürgermeister Gotthard Gurtzgin, Tilman Gurtzgin und Si- mon Knieps an den Rhein. Die Schützen erhalten für 2 Mark Suppe und Wein. Als sie heimkommen, gibt die Stadt ihnen noch einmal 2 Quart für jeden. Als Tilman Gurtzgin und Simon Knieps zum Landtag reiten, werden sie von zwei Schützen begleitet.
1500 Um das Jahr 1500 wird die heutige katholische Pfarrkirche „St. Wendalinus“ in Kirmutscheid erweitert.
Das Obertor in Ahrweiler erhält erst i. Jahr 1500 eine Innenmauer.
Im Tordurchgang des Niedertors in Ahrweiler befindet sich ein Relief aus der Zeit um 1500 und zeigt Christus an der Geißelsäule.
In der katholischen Pfarrkirche „St. Peter und Paul“ in Remagen wurden um 1500 ein spätgotisches Sakramentshäuschen errichtet und eine Grablegung füllt die ehemalige Sakristei aus.
Bei der Fronleichnamsprozession gehen die Schützen wieder in ihren Harnischen mit. Die Stadt gibt ihnen 14 Mark für ihre Feier auf dem Schützenhaus. Für den Schankwein das Jahr hindurch gibt die Stadt wiederum 24 Mark. Für den Emp- fang nach dem Vogelschießen auf der Helle stiftet die Stadt 4 Quart Wein. Als unsere Schützen einen Wettkampf in Koblenz besuchen, gibt die Stadt ihnen 3 Quart zu je 10 Heller und als Beihilfe 8 Mark. In diesem Jahr begleiten die Schützen die Fron- leichnamsprozession wieder in ihren Harnischen. Dafür erhalten sie für die Nachfeier auf ihrem Schützenhaus 14 Mark. Für den Empfang auf der Helle nach dem Vogelschuss gibt die Stadt vier Quart Wein. Zum Schank durch das Jahr empfangen die Schützen von der Stadt die übliche Summe von 24 Mark.
1501 Winnerath wird 1500 erstmals urkundlich erwähnt.
Im Jahr 1501 wird Harscheid erstmals urkundlich erwähnt.
Das Wasser der Quelle Helpert im Pöntertal wird 1501 erstmals als „Heylborn“ (Heilbrunnen) in den Andernacher Annalen urkundlich erwähnt.
Tryne von Eich taucht im Jahr 1501 als erstes Opfer der Hexenverfolgung in den Ahrweiler Ratsprotokollen auf.
Nach der Fronleichnamsprozession, die die Schützen wieder in ihren Harnischen beglei- ten, gehen sie mit Bürgermeister, Schöffen und anderen Bürgern zum Schützenhaus und feiern dort weiter. Die Stadt gibt für etwas mehr als 14 Mark aus.Für den Empfang auf der Helle nach dem Vogelschießen stiftet die Stadt 4 Quart Wein. Als Beihilfe für den Schankwein das Jahr über gibt die Stadt, wie üblich, 24 Mark. Schlaun und andere von Rheinbach sind hier zum Schießen. Die Stadt gab ihnen 7½ Al- bus. Hans Armbrustmacher und Schaene sind zum Schießwettbewerb nach Koblenz. Die Stadt schenkt ihnen dafür 3 Hornsche Gulden.
1508 Die Benediktinerinnen auf der Insel Nonnenwerth erhalten von Maximilian I. eine Urkunde, die ihren Besitz bestätigt.
Das Wijchus in der Arhoiden wurde 1508 erstmals genannt.
Es war ein Halbturm in der Nähe des Ahrtors und gehörte zur Stadtbefestigung Ahrweilers.
Am Servatiusmarkt ziehen sechs Schützen im Harnisch in der Stadt auf. Sie haben die Aufgabe, Wacht zu halten, denn es ist eine Warnung vor Auswärtigen eingegangen, die einen Kampf anzetteln wollten. Die Schützen erhalten 2 Quart Wein. Nach dem Vogel- schuss stiftet die Stadt 2 Quart zu 20 Heller und 2 Quart zu 3 Schillinge. Auch in diesem Jahr gibt die Stadt den Schützen wieder 24 Mark für ihren Weinkonsum. Beim Wettschießen auf dem Green sind auch die Söhne des Grafen von Virneburg anwe- send. Die Stadt stiftet 12 Quart Wein. Anschließend verzehren die Schützen auf dem Ge- wandhaus 8 Quart Wein.
1510 Mit einer Eisenmühle (1510), einer Getreidemühle ([[1525]), einer Lohmühle, die zur Gerberzunft gehörte, einer Foll- und einer Ölmühle war Antweiler der vielleicht wichtigste Mühlenort an der Ahr.
Die Stieleiche Bad Neuenahr steht im Dorotheenweg (Bad Neuenahr).
Wie auf einer Infotafel an der Eiche zu lesen ist, wurde der Baum zwischen 1510 und 1530 gepflanzt.
Während des Heerzuges des Kölner Erzbischofs gegen den Herrn von Reiferscheid liegen die Schützen in Bonn. An Verpflegungskosten zahlt die Stadt 34 Mark 2 Schillinge. Als die Schützen nach Bonn zu einem Schießwettbewerb fahren, gibt die Stadt eine Beihilfe von 8 Mark 4 Schilling. Zum Schießwettbewerb in Ahrweiler auf dem Green, an dem die Schützenbrüder aus Bonn, Linz und anderen Städten teilnehmen, gibt die Stadt 10 Quart Wein, jedes zu 16 Heller. Den Gästen lässt die Stadt noch 18 Quart Wein in die Herberge bringen.
1571 7. Oktober: Sieg von Lepanto – In der Rosenkranzkirche Bad Neuenahr befindet sich ein mehrere Quadratmeter großes Wandgemälde dieser Seeschlacht.
Arenberg wird 1571 zum Fürstentum erhoben.
Im Streit mit den Jeulsche um die Kirmes zu Bachem schreibt Kurfürst Salentin, die Schützenmeister und die einspenninge [Junggesellen] sollen dem Vogt Saltzfaß bei der Durchsetzung der erzstiftischen Rechte in Bachem beistehen.
1602 Im Stadtarchiv Bad Neuenahr-Ahrweiler lagern die Stadtratsprotokolle seit 1602.
Das Schrengesch-Marische-Haus in Insul stammt aus dem Jahr 1602.
Am 10. Mai gibt der Rat den Schützen Reisegeld, weil diese am Pfingstmontag in Köln an einem Wettschießen teilnehmen. Am selben Tag erhält auf Antrag der Schützenmeister Georg Armbrustmacher und Hermann Alden die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft von der Stadt vorab die sechs Gulden zur Steur der gehaltenen Prung [Umzug mit der Fronleichnamsprozession], vur diesmal ad Exercitia [zur Übung] des schiessenß 12 Gulden cölnisch Praemia [als Preis].
1603 1603 wird die Hemmesser Landmühle von einem Hochwasser verwüstet.
In Schalkenbach habe wahrscheinlich bereits 1603 eine Kapelle existiert, die 1720 renoviert und 1748 durch den heute noch stehenden Bruchsteinbau ersetzt wurde. Der Zunftbrunnen auf dem Marktplatz Ahrweiler wurde im Jahr 1603 von den Bewohnern der Adenbachhut erbaut.
Der Sintziger Toirn (Sinziger Turm) (Erstnennung 1495) der Stadtbefestigung Sinzig, der 1603 Metternicher Turm genannt wird und der in der Karte von Galibert aus dem Jahr 1775 im Weilergraben zu erkennen ist.
Der Thorn (Turm) gegenüber Orsbecks Haus (Erstnennung 1603), der wahrscheinlich in der Niederhut, ungefähr in Höhe des heutigen Durchbruchs gestanden hat.
Der Thorn (Turm) gegenüber Hambachs Johanns Haus (Erstnennung 1603), bei dem es sich möglicherweise um den heutigen Kanonenturm handelte.
Die 1603[1] gegründete Gerberzunft Adenau ist die älteste der Adenauer Zünfte.
12. Januar: großer Dorfbrand in Ramersbach[2]
Am 12. Juni bittet Georg Armbrustmacher im Namen der Schützenbruderschaft um einen Zuschuss von 18 Gulden. Der Rat bewilligt das Geld mit der Auflage, nächstens den An- trag vor Fronleichnam zu stellen.
1609 Im Rahmen der Hexenverfolgungen werden durch den Statthalter von Nürburg, Reinhard Bassel der Jüngere von Gymnich, 62 Menschen – 56 Frauen und sechs Männer – in Hütten verbrannt.
Susanne Ohligschläger wurde im Jahr 1609 in Ahrweiler als Hexe verbrannt.
Die Schützen von Ahrweiler sind weltweit die einzigen Schützen mit eigenem Weinbau. Beleg dafür, dass die Ahrweiler Schützen seit mehr als 400 Jahren Weinbau betreiben, ist ein Ratsprotokoll vom 16. Oktober 1609.
16. Oktober: Peter Schonen hat den Schützenweinberg in Händen und hat seit etlichen Jahren die Pacht davon nicht mehr entrichtet. Deshalb bitten die Schützen den Rat, ihm den Weingarten wegzunehmen. Der Rat befiehlt dem Schonen, mit dem Schützenmeister Rechnung zu halten und seine Schulden zu begleichen. Hiermit haben wir den ältesten Beleg für einen schützeneigenen Weinberg.
1611 - Am 8. Juli erhält der Jude Simon zu Dernau von der Stadt 4 Gulden. Er hat die Glasfenster des Schützenhauses auf der Schützbahn repariert.
1612 Das Schneiderkreuz, mit der Inschrift 1595, von 1612, das am südlichen Dorfrand von Galenberg steht, ist samt Basalt-Sockel 1,82 Meter hoch. Es erinnert an die Ermordung eines Schneiders durch die Herren von Burg Olbrück, zu dieser Zeit aus dem Geschlecht der Waldbott von Bassenheim: Der Inschrift und Überlieferung zufolge wurde 1595 ein Schneider aus Dedenbach, Niederzissen oder Niederdürenbach von den Olbrückern zu Tode geschleift, weil er ein Gewand nicht rechtzeitig liefern konnte.
Nach einem Bericht aus dem Jahr 1612 hatte Margarethe von der Marck (1527-1596) der Katholischen Pfarrgemeinde „St. Nikolaus“ in Aremberg einen Wittumshof vermacht. Dieser Hof, der dem Pastor den Unterhalt sicherte, war die Grundlage der Pfarrstelle. Erst auf dieser Grundlage war die Errichtung der Pfarrstelle möglich. Der Aufstieg Arembergs zur Pfarrei war also ein Vermächtnis der Fürstin von Arenberg.
Die Schützenbruderschaft bitte am 1. Juni den Rat, den Vogel aufrichten und die Gesellschaft halten zu dürfen. Der Rat gibt die Erlaubnis, dies wie gewonlich zu tun.
Die Schützenmeister Plonius und Matern Sonntag bitten am 12. Juni den Rat, am kom- menden Fronleichnamsfest als Beihilfe zum Verzehr 6 Gulden zu bewilligen. Der Rat stimmt zu und erklärt, er wolle am Ende des Jahres weitere 6 Gulden geben, wenn die Schützen auf ihrer Schießbahn fleißig das Schießen üben.
Tilman Gies und Johann Dahm bitten den Rat, den Bürgersöhnen und Junggesellen zu er- lauben, am kommenden Sonntag den Vogel schießen zu dürfen. Der Rat stimmt zu. Beide Antragsteller müssen sich aber verbürgen, dass keine Unfälle und keine Schäden entste- hen. Sie sollen jedes Gezenck, Schlegerei oder andere Onroir unterbinden und dafür sorgen, dass alles in Einigkeit und Zucht ablaufe. Das alte Fendlein wurde ihnen für diesmal bewilligt. Es soll zurückerstattet werden, das heißt die Fahne der Junggesellenschützen war im Eigentum der Stadt.
1620 Das Gebäude des ehemaligen Pfarrweinguts in Oberbreisig stammt aus dem Jahr 1620.
Aus dem kurzen Leben der Katharina von der Mark (* um 1620, † 30. Oktober 1645) sind nur wenige Einzelheiten bekannt.
Der Graf Ernst von der Mark, Herr der Saffenburg in Mayschoß, heiratete sie im Jahr 1641, als er bereits mittleren Alters und zweifacher Witwer war.
Ihr Hochgrab befindet sich in der katholischen Pfarrkirche „St. Nikolaus“ in Mayschoß. Zu Heilzwecken hatten bereits die Mönche aus dem Karmeliterkloster „St. Antoniusstein“ das Wasser der Quelle Helpert im Pöntertal verwednet, das 1501 erstmals als „Heylborn“ (Heilbrunnen) in den Andernacher Annalen urkundlich erwähnt und 1565 von Dr. Johann Winter aus Andernach empfohlen wurde.
Ab 1620 hieß auch der entstehende Kurort wie das Kloster „Tönisstein“.
Am 29. Mai bitten die Zunftmeister der St. Sebastianus-Bruderschaft den Rat um die Erlaubnis, das Schützenfest feiern zu dürfen. Der Rat gewährt ihnen das gewonliche Exercitium.
Am 3. Juli bewilligt der Rat den Schützen auf Antrag der Schützenmeister Adolf Bitter und Wilhelm von Euskirchen 6 Gulden zur Übung des Schießens. Im Oktober überlegt der Rat, ob nicht eine Rotte der Oberhut nachts zur Wache auf dem Schützenhaus stationiert werden solle.
1622 Unter Heinrich Waldbott von Bassenheim wird die Wasserburg in Königsfeld gebaut.
Der heilige Maternus, dritter Bischof von Trier und erster geschichtlich bezeugter Bischof von Köln, soll auf seinem Weg von Trier nach Köln durch das Vinxtbachtal gekommen sein.
Dort, wo er sein Nachtlager aufschlug, wurde um 1622 eine Kapelle erbaut, die sich rasch zum Wallfahrtsziel entwickelte.
Auf der Westseite der Bundesstraße 267 unterhalb von Rech steht ein mit 1622 bezeichnetes Heiligenhäuschen.
Der Rat bezahlt am 19. August den Schützen auf Antrag von Damian Joerres zur Beihilfe für ihr Schießspiel 2 ggld.
1626 Auf dem heutigen Alten Markt in Bad Neuenahr wird 1626 die St.-Josefs-Kapelle gebaut, die im Jahr 1904 wegen Baufälligkeit wieder abgerissen worden ist.
Ein Drittel der Bewohner von Breidscheid starb, als dort in den Jahren von 1626 bis 1628 die Pest wütete.
Die 14-Nothelfer-Kapelle Eichenbach wurde von 1937 bis 1941 erbaut.
Seit 1977 bildet ein Bildrelief aus dem Jahr 1626 den Mittelpunkt einer Kapellenwand, in deren Nischen die Holzfiguren der Vierzehn Nothelfer stehen.
Die Kapelle im Weißen Turm Ahrweiler ist dem Mystiker St. Hermann Joseph von Steinfeld (* um 1150 in Köln, † 7. April 1241 oder 1252 im Kloster Hoven bei Zülpich) gewidmet.
Der katholische Geistliche gehörte dem Prämonstratenser-Orden an, der nach 1769 eine Niederlassung im Weißen Turm hatte.
Im Jahr 1626 wurde er selig und am 11. August 1958 von Papst Pius XII. heilig gesprochen.
Auf Bitten des Schützenzunftmeisters Damian Joerres bewilligt der Rat am 15. Mai den Schützen, an Pfingstmontag das gewöhnliche Schießen zu halten, wie es ihnen von alters her zusteht.
1631 Schwedische Truppen unter General Baudissin besetzen das untere Ahrtal (Dreißigjähriger Krieg). Nach altem Brauch erhalten die Schützen von der Stadt 6 Gulden (= 24 Mark) als Trinkgeld. Am 14. Mai reisen der Baumeister Pützfeld und Hans Wilhelm Stapelberg nach Bonn. Vier Schützen begleiten sie. Die Abordnung bleibt drei Tage weg. Am 1. Juni wird der Vogel auf der Ahrportze aufgesetzt. Nach altem Brauch wird denen, die den Vogel aufsetzen, 4 Quart Wein gegeben. Als der Vogel geschossen ist, lässt die Stadt 1 Flesch Wein (= 2 Quart) an die Ahrportze bringen. Diejenigen, die die Vogelstange ablassen, erhalten ebenfalls 2 Quart. Der Name des Königs ist unbekannt. Der Rat stiftet er neuen Majestät 6 Viertel Wein. Bei der Fronleichnamsprozession wird bis 1794 eine Statue des hl. Sebastian mitgetragen. Die vier Träger erhalten von der Stadt eine Belohnung in Form von 2 Quart Wein. In diesem Jahr wird das „Sebastianibildnis“ von vier Junggesellen getragen. Am 25. Juni 1631 beginnt in Bonn der Landtag. Bürgermeister Develich und Baumeister Pützfeld, die Ahrweiler Deputierten, werden von drei Schützen begleitet. Beim Abmarsch verzehren die Schützen für 1 Gulden 12 Albus. In Bonn „Im Helm“ verzehren sie für 2 Gulden. Dann schickt der Bürgermeister sie nach Hause und gibt ihnen 1 Gulden Zehrgeld mit. In Ahrweiler angekommen gehen die Schützen in den „Grünen Wald“. Dort machen sie eine Rechnung von 1 Gulden 18 Albus. Anschließend erhält jeder Schütze noch 3 Mark Belohnung.
Am 17. September bringt der Baumeister die Steuern zum Einnehmer Eschenbrender nach Unkel. Wegen der großen Gefahr werden ihm der Stadtdiener und zwei Schützen mitgegeben. Bevor sie losgehen, verzehrten sie für 2 Gulden. Alle erhalten ihren Lohn. Am 15. Oktober wird wieder eine Lieferung Steuern an den Einnehmer nach Bonn gebracht. Die Schützen Otto Gieltges, Erwin Buddenbender und Johann Stoll begleiten den Baumeister wegen der großen Gefahr. Vor der Abreise verzehren sie im „Grünen Wald“ für 1 Gulden 12 Albus. In Remagen trinken sie 1 Quart Wein. Der Schiffer in Remagen erhält 11 Mark. In Bonn „Im Helm“ verzehren die vier Personen für 6 Gulden. Am andern Morgen essen sie dort die Suppe und verzehren für insgesamt 5 Gulden. Auf dem Rückweg kehren sie in Fritzdorf ein und trinken 3 Quart Wein. Bei der Ankunft in Ahrweiler kehren drei Personen im „Grünen Wald“ ein und halten Mahlzeit. Das kostet 1 Gulden 22 Albus. Die Schützen erhalten täglich (zwei Tage) jeder 18 Albus Lohn.
Am 4. November liefert der Baumeister wiederum Steuern nach Bonn. Die Schützen Peter Fausten und Johann Stoll begleiten ihn. Morgens vor dem Abmarsch verzehren sie für 1 Gulden 8 Albus. Abends in Bonn „Im Helm“ verzehren sie für 4 Gulden 15 Albus. Als die Schützen am nächsten Tag wieder in Ahrweiler ankommen, verzehren sie an Kost und Wein 1 ½ Gulden.
1632 Im Jahr 1632, während des 30-jährigen Krieges, wurde die katholische Pfarrkirche „St. Johannes Apostel“ in Dernau geplündert.
Im Dezember 1632 zieht der Schwedische General Baudissin vom Rhein her ins Ahrtal. Am 14. Dezember 1632 erobern die Schweden die Saffenburg. Sie ziehen mordend und plündernd durch die Dörfer an der Ahr. Mayschoß, Rech, Dernau und Marienthal werden mit ihren Kirchen geplündert.
Am 2. Februar bringen Bürgermeister Develich, Anton Alden, Wilhelm Streifeld und Caspar Mesenich 1000 Reichstaler, die der Pastor von Sinzig, Christian Vetter, der Stadt geliehen hat, nach Ahrweiler. Drei Schützen begleiten sie. Morgens vor dem Abmarsch er halten die Schützen 10 Albus für die Kost. Sie trinken dabei 1 Quart Wein. In Sinzig ver zehren die Schützen für 1 Gulden 12 Albus. Als Lohn erhält jeder Schütze 3 Mark. Am Abend halten sechs Personen Mahlzeit, jede Mahlzeit zu 11 Albus. Es werden dabei 9 Quart Wein getrunken.
D. Walmerodt aus Rheinbach hat der Stadt Geld geliehen. Als der Baumeister das geliehe ne Kapital zurückbringt, begleiten ihn der Stadtdiener und drei Schützen. Morgens vor dem Abmarsch verzehren sie für 1 Gulden 8 Albus. In Rheinbach belaufen sich die Ver zehrkosten auf 4 Gulden. Abends nach der Rückkehr verzehren sie für 3 Gulden. Jeder Schütze erhält seinen Lohn.
Am 12. August ist Bürgermeister Stoll in Mayen. Bei der Rückkehr nehmen ihm zwei Reiter mit Gewalt den Hut ab. Fünf Schützen gelingt es, den Hut wiederzubekommen. Der Bürgermeister zahlt jedem 17 Albus.
Am 30. Oktober nehmen die Schweden kampflos die Stadt Linz ein, obwohl die Stadt u.a. von Bürgerschützen aus Ahrweiler, Bonn, Rheinbreitbach und Unkel verteidigt wird. Am 21. November werden die Ahrweiler Schützen gegen Zahlung eines Lösegeldes von 450 rtlr, das zwei schwedische Soldaten in Ahrweiler geholt haben, aus der Gefangenschaft entlassen. Das Geld stammt offensichtlich nicht aus der Stadtkasse, sondern denkbar ist, dass für das Lösegeld, Kleinodien der Bruderschaft „versilbert“ wurden. Diese 450 rtlr entsprachen 11,7 kg Silber.
1634 Der Pfalzgraf erlaubt die Sammlung von Mitteln für den Wiederaufbau von Kirche und Stadt Sinzig.
Johann Hugo von Orsbeck (* 13. oder 30. Januar 1634 auf Burg Vernich, heute zu Weilerswist gehörig; † 6. Januar 1711 auf Schloss Philippsburg in Ehrenbreitstein) war von 1676 bis 1711 Erzbischof und Kurfürst von Trier.
Aus jeder Hut sollen vier bequeme [= geeignete] Personen als Schützen ausgewählt werden. Beschluss vom Dienstag, dem 11. Juli.
Die St. Sebastianusschützen von Ahrweiler sind 1632 zur Verteidigung von Linz gegen die Schweden dort gewesen. Nachdem sich Linz ergeben hatte, wurden die Schützen nach Abnahme der Gewehre und der Zahlung eines Lösegeldes nach Hause geschickt. Nun bitten die Schützen den Rat, die verloren gegangenen Gewehre zu ersetzen (14. Juli).
1635 Die als Kulturdenkmal erfasste St.-Bartholomäus-Kapelle in Liers wurde um das Jahr 1635 erbaut. Der hölzerne Altar stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Das Vesperbild wurde um 1600 aus Eichenholz gefertigt. Zwei Glocken stammen aus den Jahren 1635 und 1786. 1989/90 wurde das Umfeld der Kapelle neu gestaltet.
Nach Friedrich Spee (* 25. Februar 1591 in Kaiserswerth bei Düsseldorf, † 7. August 1635 in Trier), Kritiker der Hexenprozesse und Dichter von Kirchenliedtexten, wurde die Friedrich-Spee-Straße in Sinzig benannt.
Burgherren der Burg Bodendorf waren von 1635-1750 die Familie Calenius=Oekoven und von 1750-1803 die Familie Oekoven.
Verschiedentlich tagt der Rat auf dem Schützenhaus.
1637 Das Hochkreuz, das in der Heilig-Kreuz-Kapelle „St. Antonius“ in Green verwahrt wird, soll aus dem Jahr 1637 stammen, schrieb Jochen Tarrach am 6. Januar 2011 in der Rhein-Zeitung.
Auf der linken Seite des von Oberesch nach Holzweiler führenden Oberescher Weges, und zwar an der Kreuzung mit dem Feldweg, steht ein kleines Sterbekreuz von 1637.
Die St.-Rochus-Kapelle in Ahrbrück wurde im Jahr 1637 erbaut. In dieser Zeit tobte der Dreißigjährige Krieg und die Pest raffte auch in den Dörfern des Ahrtals mehr als ein Drittel der Bevölkerung dahin. Da es an medizinischer Hilfe mangelte, blieb den Menschen nur, die Muttergottes und die Schutzheiligen anzurufen.
Ratsbeschluss vom 15. Mai: Für Sonntag sollen die Hutenmeister die Nachbarschaften vorbescheijden und etliche Schützen zur Abhaltung streifender Rotten ansetzen.
1653 Das Franziskus-Kreuz in der katholischen Pfarrkirche „St. Johann Baptist“ in Adenau erinnert an das Ölberg-Kloster der Franziskaner, das sich von 1642 bis 1803 auf dem Gelände des heutigen Friedhofs befand. Das Kreuz wurde 1653 geweiht. Die Stadt Ahrweiler stiftet einen vergoldeten silbernen Vogel für unsere Schützenkette. Im Schnabel hält der Vogel an einem Ring einen Schild mit dem gravierten Ahrweiler Stadtwappen auf der Vorderseite und der Widmung: „Dero Stadt Arwyller 1653“. In diesem Jahr wurde auch wieder ein Schützenfest gefeiert. Obwohl sie keine weitere militärische Bedeutung für die Verteidigung der Stadt mehr hat, steht sie in hohem Ansehen. vergoldeter Königsvogel von 1653
1656 Der Herzog Phillip von Arenberg, Pfandinhaber der Burg Nürburg, berichtet im Jahr 1656, wegen fehlenden (Bau-)Unterhaltes verfalle die Burg.
In Niederbreisig befindet sich in der Biergasse 27 ein Holzwappen mit der Jahreszahl 1656.
Auf der Ratssitzung am 3. Mai teilt der Bürgermeister mit, die Jeulchsche hätten mit der Ausgrabung eines neuen Teiches auf Ahrweiler Gebiet begonnen. Der Streit eskaliert als die von Ahrweiler den Teich wieder zuwerfen.
Darauf beschlagnahmt der Wadenheimer Richter das Ahrweiler Korn, das auf Neuenahrer Gerechtigkeit wächst. Der Kurfürst be- fiehlt nun, dieselbe Menge Korn der Wadenheimer zu beschlagnahmen. Dazu sollen die Ahrweiler ihre Schützen aufbieten.
1680 Im Jahr 1680 werden die Kurfürstliche Landmühle und der Ort Hemmessen erneut durch Hochwasser bedroht.
Die Ahrweiler Familie Blankart baut 1680 in Ahrweiler den Blankartshof. Der Ritter von Fischenich hatte bereits im Jahr 1256 an gleicher Stelle einen ersten Adelshof, den Fischenicher Hof bauen lassen.
Als stummen Zeugen dieser Zeit der Pest gibt es in der katholischen Pfarrkirche „St. Sebastianus“ in Bad Bodendorf heute noch ein Pestkreuz aus dem Jahr 1680.
Die Wallfahrtskapelle "Sancta Maria Immaculata" Pützfeld ist ein barocker Saalbau von 1680/1681.
In Weibern steht ein Wegkreuz an der Eichertstraße von 1680.
In Brohl beginnt 1680 der Bau einer eine Kirche mit St. Johannes Baptist als Patron.
An der Kreuzung von Mittel- und Gartenstraße in Niederlützingen steht ein mit 1680 bezeichnetes Wegkreuz aus Basalt.
An der Forststraße in Ramersbach befindet sich ein mit 1680 bezeichnetes Wegkreuz.
Das „Heilige Grab" hat sich bei den 14-Stati­onen-Kreuzwegen am Kalvarienberg Ahrweiler als letzte Station etabliert. Unter dem Westjoch der Klosterkirche in Ahrweiler befindet sich eine dreischiffige zweijochige Krypta aus dem Jahr 1627. Seit 1680 befindet sich dort das „Heilige Grab".
Am 20. Januar, auf Sebastianustag, wird für die Herren Schützen für 6 Gulden Wein geholt.
Jahr AW-Wiki Die Tradition der Schützen und damit ihre Chronik ist sehr lang.
An der Fortschreibung der Chronik wird gearbeitet.
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